Auf den ersten Blick...
sehe ich wie Du bist,
sehe Deine Charaktereigenschaften und Gefühle...
Ungerecht?
Spontane Gefühlseindrücke stimmen häufig, ebenso häufig treffen sie jedoch auch nicht zu.
Denn die eigene intuitive Wahrnehmung ist wie ein gewellter Spiegel:
Meistens zeigt er ein recht verzerrtes Bild vom anderen.
Nur wenige Stellen sind noch eben.
Die Kratzer, Dellen und Wellen sind durch schmerzliche Erfahrungen, Kindheitserlebnisse und ähnliches entstanden.
In manchen Zeiten ist der Spiegel auch mit Wasser bespritzt - Bedürfnisse und Erwartungen lassen auch das letzte klare Bild verschwimmen.
Die Kunst der Wahrnehmung liegt nun darin, die kleinen Stellen des Spiegels zu finden, die die Realität des anderen zeigen.
Wenn ich meinen Spiegel der Wahrnehmens bereits kennengelernt habe, wird es mir möglich in jedem Moment zu spüren, ob meine Wahrnehmung gerade zutrifft oder ob ich sie beeinflusst sein könnte. Dieses Begleitgefühl beim intuitiven Spüren zeigt mir wieweit ich meiner Wahrnehmung gerade vertrauen kann. Dadurch wird es möglich der eigenen Intuition im Alltag Gewicht zu geben.
Die Fähigkeit andere Menschen im Augen - blick einschätzen zu können ist in vielen Bereichen nützlich, z.B.:
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Im Arbeitsbereich
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